Über mich 

Seit früher Jugend bin ich mit der Landwirtschaft vertraut, obwohl ich nicht aus einem landwirtschaftlichen Betrieb stamme. Bereits mit 12 Jahren bekam ich meine erste Gallowaykuh mit Kalb, die auf dem Nachbarbetrieb mitlief und auf den Namen "Pirella" hört. Aus ihr erwuchs mit den Jahren meine jetzige Mutterkuhherde. Pirella - mittlerweile eine Dame gehobenen Alters - erfreut sich immer noch bester Gesundheit. 
Gemeinsam mit dem Nachbarbetrieb hielten wir zur Selbstversorgung verschiedene Arten von Haustieren und bewirtschafteten mit den Rindern extensiv das hiesige Naturschutzgebiet. Die daraus erwachsenen Aufgaben sind mit den Jahren hauptverantwortlich in meine Hände übergegangen.  Aus Altersgründen hat der Nachbarbetrieb 2019 die Bewirtschaftung der Flächen aufgegeben, die ich übernehmen konnte. Seitdem ist der Betrieb stetig gewachsen und erlaubt mir heute mein eigenes Rindfleisch zu vermarkten.

Meine Passion für die Landwirtschaft führte mich zum  Studium der Agrarwissenschaften, welches mir eine solide Grundlage für meinen Betrieb schafft.

Meine Rinder

Den Grundstock meiner Herde bilden reinrassige,  im Herdbuch eingetragene Galloways. Die Kälber verbleiben im Betrieb und werden 2-3 Jahre alt. Zudem kaufe ich Absetzer aus Weidehaltung  mit 9-10 Monaten aus der Region zu. Meine Rinder haben alle ganzjährig Weidegang. Im Winter steht ihnen ein eingestreuter Unterstand zur Verfügung. In den Wintermonaten besteht das Futter ausschließlich aus betriebseigenem Heu und Luzerne.  Mit Beginn des Frühjahrs ernähren sich die Rinder wieder vom Gras auf der Weide.
Mit Erreichen des Schlachtgewichts werden die Rinder in der Regel auf der Weide geschossen, mit dem sogenannten Weideschuss. Unmittelbar danach werden die Rinder in die Metzgerei gebracht und dort zerlegt. Durch den Weideschuss erspare ich den Tieren den Stress des Transports in die Metzgerei. Der Weideschuss erfolgt stressfrei in der für die Rinder vertrauten Umgebung. Dies wirkt sich auf eine bessere Fleischqualität aus.